Donnerstag, 18. Februar 2010

Wo ein fester Wille ist,da öffnet sich auch ein Weg!

Das Familienmisterium will etwas Gutes, indem es eine Software nutzen möchte, die in den Unternehmen ermittelt, ob Frauen in bestimmten Positionen weniger Gehalt als Männer bekommen und ob es am Geschlecht, an der Leistung oder an der Qualifikation liegt.Zusätzlich gibt es noch ausgearbeitete Beratungspakete dazu.
Dieses stellt das Ministerium kostenlos und mit viel positiver Erwartung zur Verfügung, weil es richtigerweise glaubt,dass es besser ist, Frauen und Männer gleich zu behandeln.
Das interessiert die deutschen Firmen aber garnicht.
Da sagt die junge Familienministerin,dass sie die Firmen nicht zwingen wolle,weil man den Wandel nicht gegen die Interessen der Wirtschaft durchsetzen könne.Das Ministerium hofft aber noch, und es wäre schon happy, wenn 200 Firmen mitmachen.
Aber, wenn niemend muss, macht auch keiner mit.
Die Parallele zum HPI aus dem Arbeitsministerium liegt auf der Hand: die Arbeitgeber haben immer noch nicht begriffen, dass eine gute und nachhaltige Personalführung auch unter dem Strich etwas bringt.
Die Regierung müsste sich halt mal etwas trauen und zumindest bei den Firmen, die Staatsgelder,Aufträge oder Subventionen erhalten, diese Maßnahmen durchsetzen.
Wo ein fester Wille ist, da öffnet sich auch ein Weg.
Schöne Grüße,
Ihr Peter Friederichs