Montag, 7. Dezember 2009

Maskenball der Personalbosse


Tarnen und Täuschen als Überlebensstrategie ?

Fressen und Gefressen werden - Tarnen und Täuschen. Fast alles- wie im Tierreich- dreht sich um diese beiden Strategien im alltäglichen Kampf ums Dasein.

Manche großen Tiere benutzen dabei das Tarnen und Täuschen als List um sich vor potentiellen "Fressfeinden" in Sicherheit zu bringen, andere dagegen verwenden diese Mittel, um sich auf der Jagd nach "Beute" eine günstige Ausgangsposition zu verschaffen.

Immer aber geht es darum, mithilfe von ausgefeilten "Tricks" andere in die Irre zu führen und sich selbst so einen überlebenswichtigen Vorteil zu verschaffen...

Der Arbeitgeberverband und eine Reihe von Personalvorständen bekämpfen den HPI- Human Potential Index. ( s.a. www.humancapitalclub.de ) Obwohl in unserer Gesellschaft das Überprüfen gesetzter Ziele Kulturgut ist,wie z.B. Klimaziele, Geschäftsziele, Umweltschutzziele.

Die Überprüfung von personalpolitischen Zielen wird von ihnen jedoch aktiv verhindert.

Die Masken, die in diesem Maskenball getragen werden, könnten heißen:

- Die Narziss -Maske:Wir sind schon die Größten und brauchen keine Beurteilung !

- Die Xenophobie-Maske :Die Gewerkschaften werden den HPI gegen uns verwenden und fressen uns dann auf!

- Die Bigbrother-Maske:Das Arbeitsministerium will staatliche Eingriffe damit durchsetzen und wird Sanktionen verhängen!

- Die Schnöde-Mammon -Maske :Die Berater wollen nur Geld damit verdienen !

Lieber Leser-vielleicht fallen Ihnen ja noch ein paar Masken ein!

Mit besten Grüßen,

Ihr Peter Friederichs



Donnerstag, 15. Oktober 2009

Ein preisgekröntes Unternehmen

Liebe Leser, heute schicke ich Ihnen ohne Kommentar den Orginaltext einer Kollegin aus einem preisgekrönten Unternehmen:
" Mir wurde kürzlich "betriebsbedingt" gekündigt-und ich muss sagen,dasss dies die Folge meines Einsatzes für eine gute Personal-und Unternehmenskultur war. Dies hat mich doch sehr belastet. Diese mit Preisen ausgezeichnete Firma, kümmert sich um die Kultur schon lange nicht mehr. Mitarbeiterrechte werden oftmals verletzt und eine üble Misstrauenskultur ist eingezogen. Verantwortungsübernahme durch die Mitarbeiter und damit deren Sicht und Meinung ist völlig unerwünscht.Die Förderung der Mitarbeiter, für die das Unternehmen mal ausgezeichnet wurde,steht schon seit Jahren nur auf dem Papier.Die ehemalige Flexibiltät der Arbeitszeit wird nur noch starr gehandhabt und misstrauisch wird die Einhaltung von Arbeitszeiten kontrolliert.Die Kommunikation wird ganz einfach gehandhabt-direkt von der Geschäftsleitung zu den Beschäftigten und das so selten wie möglich.Es herrscht ein Klima von Verunsicherung und Lähmung. es ist unglaublich was in wenigen Jahren verloren geht .
Es wäre wirklich mal an der Zeit, sich die Sieger der vielen Personalauszeichnungen mal genauer unter die Lupe zu nehmen, was von den vielen Versprechungen heute noch übriggeblieben ist."
Soweit meine Kollegin und ich möchte dem nichts mehr hinzufügen,
Beste Grüße,
Ihr Peter Friederichs

Freitag, 4. September 2009

Wer ist krank am Arbeitsplatz ?

Wissenschaftler berichten, dass 80% der betrieblichen Erkrankungen auf psychische Ursachen zurückzuführen sind.Man nennt das dann "psychische Erkrankungen".Was mich daran aber ärgert,ist die einseitige Attribuierung des psychischen Krankseins zum Arbeitnehmer,denn der ist im Gegensatz zum Arbeitgeber, der Hauptbetroffene vom Kranksein.Krank ist für mich aber das gesamte Arbeitssystem und ich will es am Beispiel aus der Praxis darstellen:
Vorstand grummelt in VoSi herum,weil ihm bekannter Kunde sich über Lieferengpässe beschwert hat.Bereichsleiter erteilt aufgeregt Anweisung an seinen Abteilungsleiter, sofort Analyse des Vorgangs einzuleiten, Abteilungsleiter wird nervös und erteilt einem Teammitglied den Auftrag,einen neue Ablaufplanung in der Logistik innerhalb einer Woche auf den Tisch zu legen.Teammitglied versteht die Welt nicht mehr und rackert jeden Tag bis 23 Uhr. Auf Rückfragen und Hilfe erhält er keine Antwort,Unterstützung fehlt, Kollegen verkrümeln sich, AL ruft jeden Tag an,wann er denn fertig wäre:Beim Teammitglied bricht Panik aus ,- das Ziel ist nicht zu schaffen,- er hat einen Hörsturz,-er kommt ins Krankenhaus. Er wird 14 Tage wegen Depression krankgeschrieben:nun ist er endlich psychisch krank und kann in die Statistik aufgenommen werden. Alle entschuldigen sich beim Vorstand wegen Verzögerung der Ablieferung der neuen Logistikplanung.Der fragt, wovon die Rede ist und hatte den Vorgang schon lange vergessen.Hatte das Thema mit dem Kunden bei einem guten Glas Wein bereits erledigt.
Von dieser Sorte " Anweisungen " gab es in dieser Firma und vielen anderen-auch in Ihrer ?-eine Unmenge jeden Tag.Was fehlt ist das Rückgrat des mittleren Managements sich gegen offensichtlichen Aufgaben-und Anweisungsunsinn und den damit verbundenen Pressionen zu wehren, es fehlt der Mut ,Entscheidungen zu hinterfragen, der Schneid, Mitarbeiter zu schützen und die Bereitschaft, Hilfe anzubieten, Mitarbeiter zu entlasten, dem Auftragszunicker einmal das NEIN beizubringen,denn viele Mitarbeiter ziehen durch ihren vorauseilenden Gehorsam das Unheil förmlich an.
Was mich auch ärgert ist das Unwort "Präsentismus" für die Mitarbeiter, die aus Angst vor Repressionen psychisch krank zur Arbeit erscheinen-genaus so dumm formuliert wie Absentismus für die, die aus Krankheit nicht arbeiten können.Meine Vermutung für die Wortwahl:Präsentismus ( ein Präsent ! ) klingt doch so schön fröhlich und Absentismus so richtig fies.
Schöne Grüße,
Ihr Peter Friederichs

Montag, 18. Mai 2009

Mahlzeit !

Was ist mit den deutschen Arbeitnehmern los?” So fragte ein hoher Kommissar der EU und meinte, die Deutschen sollten mal mehr arbeiten und sich wie früher ins Zeug legen. Gut gebrüllt, aber leider in den falschen Wald.Ich denke, dass die Deutschen genug arbeiten, insbesondere da, wo es keine Tarifverträge, Zeitkonten und „Stechuhren” gibt, nämlich bei den vielen fleissigen Bienen oder besser Drohnen, die um die Bosse herumfliegen und sie mit allem Brauchbaren an Vortragskripten, Unterlagen , Ausarbeitungen und Analysen füttern.Das sind die braven und ehrgeizigen Aussertariflichen. Da darf derTag dann mal bis in den Abend dauern und die Erreichbarkeit im Urlaub und am Wochenende ist da eher normal.Aber eigentlich wollte ich darüber gar nicht sprechen. Spannend ist vielmehr der Trend zur Unternehmensverdrossenheit bei diesen jungen Verfügbaren oder soll ich sagen Verführbaren?(Ich meine nicht „Burn Out“, das käme dann später.)Aus vielen Befragungen liest es sich förmlich heraus, wie sich bei dieser nachwachsenden intelligenten Lohnarbeiterschicht die Verdrossenheit breit macht. Lob und Anerkennung für die Arbeit - ach was, wir leben doch eine lebendige protestantische Arbeitsethik! Anschiss für ein paar Fehlerchen ist aber völlig klar und auch mal ein richtiger schöner Anbrüller vor allen Leuten. Wie soll der „Jungtürke“ denn sonst das harte Handwerk der Unternehmensführung lernen.Landauf, landab unter vorgehaltener Hand und immer „entre nous“ kommen sie dann ins sprechen, die so Geführten, packen aus, müssen mal Dampf ablassen. Freizeit? Nein danke! Wenn, dann mal ausschlafen und ein Workout vielleicht. Jetzt sinken die Zufriedenheitswerte in den Umfragen!Ist der Führungsstil motivierend:Nein! Können Sie ihr Unternehmen anderen empfehlen:Nein!Würden Sie sich wieder bewerben: Nein!Ist das Unternehmen wettbewerbsfähig.Nein ! Sind die Mitarbeiter engagiert: Nein !Was löst die Unternehmensverdrossenheit aber aus, eine Verdrossenheit, die wir ja aus der Politik kennen? Die Elemente ähneln sich sogar.Hier wie dort herrschen die Oberen wie die Duodezfürsten. Sobald sie erst einmal im Amt sind.Da interessieren keine Umfragen unter den Kunden oder den Mitarbeitern oder den Kleinaktionären. Die Verantwortung wird danach mit dem Dienstwagen beim Pförtner abgelegt. Die Mitarbeiter dürfen bleiben und die Suppe auslöffeln. Mitarbeiter, die das einmal erlebt haben, fühlen dann so etwas wie Verdrossenheit und Lethargie. Aktionshysterie oben und Lethargie unten entsteht in der Dauerkrise vieler Unternehmen. Unternehmensfürsten, die mit ihrem Küchenkabinett schalten und walten dürfen, bringen manches Verkochtes und Übelschmeckendes auf den Tisch; Da vergeht dem Mitarbeiter schon mal der Appetit - oder er würgt es hinunter. Mahlzeit !
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Peter Friederichs

Donnerstag, 19. März 2009

Abschiebehaft

Abschiebehaft ist ein Unternehmensschauspiel, das in letzter Zeit wieder häufiger auf der Unternehmensbühne aufgeführt wird.Es braucht wenig Bühnenbild, ein leerer Raum reicht völlig, die Schauspieler kennen sich mit Schmierenkomödien bestens aus.Die Handlung sei kurz erzählt: Im Mittelpunkt steht ein Mitarbeiter,der in verschiedenen Kostümierungen auftreten kann , sei es als "Alter", "Zuvielverdiener", "Quer-oder Vordenker", "Über-oder Unterqualifizierter"-mit anderen Worten der Antiheld, der in Ungnade gefallen ist. Aus dem Off kommt eine Stimme, die ihm zuruft, dass seine Zeit abgelaufen sei. Eine Norne verkündet das Urteil: selber kündigen , Rausschmiss oder Aufhebung. Der Antiheld weigert sich. Daraufhin verdunkelt sich die Bühne und der Mitarbeiter wird in Abschiebehaft gesetzt :ein leerer Raum, Telefon und PC abgekoppelt, Arbeitskontakte verboten.Nach quälenden Monaten in der Abschiebehaft schmeißt der Mitarbeiter resigniert das Handtuch und kann abgeschoben werden!
Requisiten: Eine Weihwasserschale ( Chef kann darin seine Hände in Unschuld waschen)
Ohrenschützer,Nasenklemme und Sonnenbrille ( Kollegen haben nichts gehört,
gesehen und gerochen)
Stummer Diener ( Personalabteilung, der man alles anhängen kann )
Vorhang ( hinter der sich die Unternehmensleitung verstecken kann )
Blindenstock ( für die Unternehmenskultur )

Achten Sie bitte wieder auf die Ankündigung neuer Aufführungen!
Schöne Grüße,
Ihr Peter Friederichs

Mittwoch, 25. Februar 2009

Vertrauenskultur für 1,30 EUR

Endlich ist eine Währung für Vertrauenskultur in deutschen Unternehmen gefunden worden.
Das verdanken wir Kaiser´s Tengelmann, "Emmely" und Frau Reber, der Richterin .
"Emmely" ( Kassiererin) hat liegengelassene Pfandbons von 1,30 EUR eingetauscht ( "unterschlagen") .Das hat wiederum eine aufmerksame Kollegin beobachtet ( s.u. Weblog "Great Place to Spy ").
Das hat nun das Vertrauensverhälnis von Kaiser`s Tengelmann in "Emmely" nach 31 Jahren Betriebszugehörigkeit "zerstört".Die Richterin sprach sie schuldig und nun ist "Emmely" arbeitslos. Erwähnt sei nur nebenbei, dass" Emmely " sich für bessere Arbeitsbedingungen im Einzelhandel eingesetzt hatte.
Und nun die Kaiser´s Rechenformel für Vertrauen ( KRV):
1,30 EUR : 31 Arbeitsjahre b.Kaiser´s = 0,04 EURO Verlust pro Arbeitsjahr
0,04 EUR ist "kaufmännisch" gerundet 0,0 EUR, was dann nach der KRV 0,0 Vertrauen und 0,0 weitere Beschäftigungsjahre bedeutet !
Diese neue Formel für Vertrauen wird in die Geschichte der zeitgenössischen
Personalführung eingehen.
Schöne Grüße,
Ihr Peter Friederichs

Montag, 16. Februar 2009

Great Place to Spy !

Vergessen sie den Great Place to Work!
Staatseigene Unternehmen bevorzugen den Great Place to Spy.Hier geht die Bundesbahn mit leuchtendem Beispiel voran.An die Telekom haben wir uns ja schon gewöhnt.
Tatsache ist-und das würde die Dame auf ihren Eid nehmen-dass eine FDP-Abgeordnete,die aus dem Zug telefonierte und dabei die DB kritisierte, vom Zugführer zur Rede gestellt wurde.Er müsse sie seinen Chefs melden, da Sie sich negativ über die Bahn geäußert habe-das wäre eine neue Anweisung! Er hatte ihren Ausweis mit einem Dienstausweis von Führungskräften der DB verwechselt. Sie war übrigens nicht die einzige, der das passiert ist.
Wie lange duldet man noch im Aufsichtsrat der Bahn den Herrn Meh-oder Weh-Dorn ??
Wie lange sollen wir uns noch Gedanken machen über gute Führung in Deutschland, wenn die Regierung solchen Bespitzelungs -und Denuzierungssaktionen in deutschen Flaggschiffunternehmen hilflos zuschaut?
Ist der Reverse-Merger gelungen-Stasi statt Führung?
Schöne Grüße,
Ihr Peter Friederichs

Montag, 2. Februar 2009

Alles muss raus !

Alles muss raus!
Das ist ja meist die Devise des Winterschlußverkaufs-jetzt haben die Arbeitgeber die Devise übernommen- wie ich überhaupt eine erhöhte Kreativität in dieser Gruppe feststellen kann, wenn es um das Entsorgen geht ( beachte: ent-Sorgen).
So -was muss nun raus?
Erst die Leiharbeiter, dann die Alten, dann die Nice-to-have.
Nice-to have: das sollen wohl die Personalentwickler, die Weiterbildner sein. Mit ihnen müssen die Budgets raus: also runter mit den Qualifizierungskosten und die Budgets auf Null fahren.
Apropos-was will man denn da noch auf Null fahren-waren die Investitionen in die Weiterbildung bei deutschen Firmen im OECD -Vergleich sowieso auf gefühlten Null.( Rangplatz 23 ....) und das in den vermeintlich guten Zeiten.
Ein ganz Vertrauensseliger aus dem Management sagte mir neulich dazu : ach wissen Sie- ich bin richtig froh,dass uns die "Krise" einen Vorwand bietet, mal aufzuräumen und diese überbordenden Luxusaktivitäten runterzufahren.
Luxus ??? Hallo ???

Schöne Grüße,
Ihr Peter Friederichs

Samstag, 24. Januar 2009

Bad Bank and Bad Employer

Unabhängig davon, dass es kaum noch good Banks gibt, etablieren die Banken jetzt BAD BANKS.
Das sind sog.Banken, in die sie ihre faulen Kredite , nach Ackermann auch toxic credits unterbringen und vor den Augen der staunenden Welt sind sie wieder good Banks- solange bis sie wieder Mist bauen und diesen Mist dann in neuen bad Banks unterbringen.So stehen sie jüngferlich sauber wieder da und strahlen uns aus listigen Äuglein an.
Und da dachten die Arbeitgeber: Ei-das ist ja wohlfeil auch für unsere Mitarbeiter, die wir nicht mehr brauchen, weil sie so teuer sind, unseren schönen Aktienwert mit ihren Kosten ruinieren und dann auch noch an unserem magereren Bonus knabbern. Und so entlassen sie die Leute,die soviel kosten in die Arbeitsagentur und Hartz IV ,damit sich dort der Steuerzahler darum kümmert. Wir -so dachten sie, bleiben in der Firma, denn einer muss ja die Stellung halten.So wird dann Staat zum Bad Employer und die Firmen und ihre Manager sind wieder fein raus.
Ja-Frau Merkel-das war wohl nichts mit der von Ihnen gewünschten Verpflichtung der DAXe, ihre Mitarbeiter in der Krise zu behalten.

Schöne Grüße,
Ihr Peter Friederichs

Donnerstag, 15. Januar 2009

Manager verhaftet !

Heute früh um 7.00 Uhr Ortszeit wurde der erste Manager von der Staatsanwaltschaft im Auftrag der Bundesanstalt für Personalführung ( BFP)verhaftet und in Untersuchungshaft verbracht.
Ihm wird vorgeworfen seit Jahren gegen die Grundsätze der Personalführung verstoßen zu haben.Im einzelnen werden ihm eine Kultur des Mißtrauens, hohe Fluktuation von Entscheidungsträgern, Demotivation des Nachwuchs ,Bespitzelung etc vorgeworfen.Da ihm Vorsatz unterstellt wird, droht ihm im Falle der Verurteilung eine Höchststrafe von 21 Jahren.
Mit ihm wurden 5 weitere Manager verhaftet. Die Vorwürfe wiegen umso schwerer, da er seit Jahren auf die Mängel hingewiesen wurde und diese gegen besseres Wissen nicht abgestellt hat.Man befürchtet, dass dem Unternehmen und auch Deutschland ein schwerer Imageschaden zugefügt wird.
Oh,-Entschuldigung- ich habe da was vermengt, was ich heute morgen las: GALLUP gibt bekannt, dass nur noch 13 % der Mitarbeiter in deutschen Unternehmen motiviert und engagiert sind .Der dadurch entstehende Schaden wird auf 109 Milliarden geschätzt;. Es wurden 2000 Arbeitnehmer befragt.( SZ, 15.1.09. S. 20 )
Die andere Nachricht: Der Chef von ThyssenKruppAST, Turin wird alsVerantwortlicher für einen tödlichen Arbeitsunfall wegen Todschlags angeklagt.Der Staatsanwalt wirft ihm vor, den Tod der Arbeiter vorsätzlich herbeigeführt zu haben.Er könnte zu 21 Jahren Haft verurteilt werden. ( SZ, 15.1.09, S.6 )

Mit besten Grüßen,
Ihr Peter Friederichs


Dienstag, 6. Januar 2009

Gute Personalführung im Hamsterrad ?

Ich beobachte seit vielen Jahren die Entwicklung in der Personalführung der Unternehmen.


Viel positives ist passiert- viel kritisches hat sich nie verändert. Man schreibt Bücher mit Weisheiten voll, man hält Sonntagreden und posaunt Lippenbekenntnisse über gute Personalführung heraus- doch in vielen Firmen wird weiter gemobbt, sinnlos entlassen, ungeeignete Führungskräfte bestellt, Kreativität beschnitten, demotiviert, Geld für die Weiterbildung eingefroren, schlechte Laune verbreitet.


Ist nun der Wohlmeinende, der immer wieder versucht die Dinge zu verändern der Sisyphus im Hamsterrad? Ist er der Hofnarr am Hof der Topmanager? Sie jene die Lachnummer, die an der positiven Veränderung arbeiten: die vielen guten Führungskräfte, Personaler und Berater , die nicht aufhören, das hohe Lied guter Personalführung zu singen ?


Damit muss nun Schluss sein! Ich fordere von den Verantwortlichen in Wirtschaft und Politik,


die rechtliche Integration von Grundsätzen guter Personalführung, Humankapital-Reports und obligatorischen Mitarbeiterbefragungen in die Unternehmensführung!


Raus aus dem Hamsterrad !

Mit besten Grüßen,

Ihr Peter Friederichs

http://www.humancapitalclub.de/ http://www.celidon.de/

Montag, 5. Januar 2009

Peter Friederichs startet Weblog

Hier starte ich ab heute meine Kommentare zum Human Capital in Deutschland.