Montag, 23. August 2010

Weniger Geld-mehr Spaß!

Viele haben keine Lust mehr.
Das gilt nicht nur für Investmentbanker oder Politiker ,sondern auch für Kundenbetreuerin Anita.
Sie wollen alle nicht mehr. Der Psycho-Lap-top hängt.
Funktionieren die Motivatoren nicht mehr?
Wie sagt Graf von der Goltz am 23.8. in der SZ :In der Karriere verkümmert die Persönlichkeit.Ein Mensch, der nur für seinen Beruf lebt,der ist ja nicht einmal mehr Gesprächspartner.Wenn ihm diese Fähigkeit verloren geht, dann ist er ein armes Schwein.
Viele arme Schweine merken es langsam , dass sie nur noch in antrainierten Stanzen reden, Berufskauderwelsch,Denglisch, Firmenaküfi usw. Auch müssen sie immer etwas "verkaufen" ,
alles ist irgendwie immer "Mega ". Vor allem müssen sie immer ihre" Performance andienen,auch wenn der Selbstzweifel nagt.Die Persönlichkeits-Verformung nimmt ihren Lauf.
Für immer mehr Menschen in den Unternehmen stimmt der Pay-off nicht mehr:
Lebensenergie rein-Frust raus -was soll das ?
Ein junger Manager sagte mir neulich: ich werde jetzt beruflich kürzer treten, auf viel Geld verzichten aber mein Leben neu starten.
Er freut sich auf gute Gespräche.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Peter Friederichs

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2 Kommentare:

  1. Eigentlich kein schlechter Gedanke, Herr Friederichs. Leider kommt Ihr Text nicht ganz wahrheitsgetreu rüber, da Sie selbst ja ein Karrieremensch waren oder vielleicht noch sind. In Ihrem Profil kann man lesen, dass Sie Personaldirektor waren. Mussten Sie in dieser Zeit nicht dafür sorgen, dass die Mitarbeiter im Unternehmen möglichst hohe Performance bringen sollten und ware Sie nicht auch daran beteiligt, wenn es um Stellenabbau ging?
    Wenn man es sich leisten kann, dann kann man solche weltfremden Gedanken, weitab jeglicher Realität natürlich von sich geben. Schlimm ist es, wenn man damit auch noch Kasse macht.

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  2. Ich muss dem Kommentar von Herrn Ehrenthaler zustimmen. Die Realität sieht anders aus ,selbst wenn man keine Karriere machen möchte. Der Druck auf die Mitarbeiter ist erheblich. Die Forderungen nach einer Multiausbildung ebenfalls. Meist kommen diese Forderungen von Vorgesetzten ,die nur über eine mangelnde Ausbildung verfügen.
    Herr Friederichs selbst gehörte ja früher ebenfalls zu der Riege ,die den Druck auf die Mitarbeiter erhöhten bzw. weitergaben. Deshalb kann er natürlich für so manchen ein guter Fürsprecher sein. Die Masse und insbesondere den kleinen Mann kann er leider mit seinen Thesen nicht vertreten.

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