Mittwoch, 3. November 2010

Der Humankapitalisten Blues

Firmen wie SAP, IBM,MC Kinsey kann man getrost als Humankapitalisten bezeichnen.
Schickte man ihre Mitarbeiter nach Hause, bleiben grade mal noch gemietete Bürohochhäuser und Batterien von leerlaufenden Computern übrig.
Also gefährlich, wenn der seelische Betriebszustand darniederliegt, wie es jetzt wohl bei SAP der Fall ist. Die Stimmung ist in Walldorf ganz unten, das Arbeitgeber-Ranking ist abgesackt
dagegen stieg die Betriebszugehörigkeit von 39 Jahren im Jahr 2009 auf 48 Jahre in 2010.
Da hat man zuviel junges Humankapital in der selbst verursachten Krise nach Hause geschickt
und jetzt jammert man über fehlendes Fachpersonal.
Es ist halt immer das Gleiche: ich kenne die Facharbeiter oder Spezialisten-Lücke schon seit den
70er Jahren und kann nur sagen :täglich grüßt das Murmeltier.
Aber alles wird gut!Jetzt erfindet SAP das Führen und Managen neu.Da werden neue Führungsvorbilder gesucht, neue Beurteilungssysteme entwickelt, die Mitarbeiter dürfen jetzt ihre Talente entfalten und schwupps ist man wieder der total beliebte Arbeitgeber-bis zum nächsten Psychocrash.
Wann kapiert man mal endlich , dass man die Motivation der Belegschaften nicht nach Marktlage an -und ausschalten kann.Nur Hündchen glauben noch, das das nächste Stöckchen, das das Herrchen wirft, eine Wurst ist.
Viele Grüße,
Ihr Peter Friederichs

2 Kommentare:

  1. Friederichs Kommentar trifft an einigen Stellen schon den Nagel auf den Kopf. Angesichts der Tatsache, dass Friederichs selbst lange Zeit auch zu den Hündchen gehörte, die jedem Stöckchen nachrannten, macht den Kommentar doch nur zu dem was es in Wirklichkeit ist, nämlich Populismus, um sein eigenes Humankapital möglichst gewinnbringend zu vermarkten.

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  2. Ich haben schon viele Kommentaren gelesen von Human Ressourcen. Alle haben die gleichen Anstrich. In der Zeit in welcher die selbst in den Etagen von großen Firmen sitzen und gutes Geld kassieren tun diese alles für Ihre eigene Karriere und Geld. Sobald diese dann in der Selbständigkeit gehen nutzen Sie die Gutgläubigkeit der unterdrückten aus um ihre gut gefüllten Taschen noch mehr zu füllen. Dazu gehört auch Friederichs. Geschickt nutzt er die Gunst der Stunde aus. In Wirklichkeit ist er ein Wolf im Schafpelz, der nur Kohle machen will.

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